Besuch aus Szeged -- Wo die Sonne immer scheint
Letzte Woche hatten wir Besuch von zwölf Germanistikstudierenden unserer Partner-Uni in Szeged. Am Freitag haben wir das mit einem sehr genussvollen internationalen Abendessen in der Abteilung gefeiert, mit Pörkölt (a.k.a. Gulasch), Salaten, Palatschinken und weiteren süßen Nachspeisen.
In Szeged, ganz im Süden Ungarns, scheint die Sonne an mehr als 2.000 Stunden im Jahr. Damit ist Szeged die sonnenreichste Stadt des Landes -- und hat noch mehr zu bieten, wie uns die Studierenden in Kurzvorträgen berichtet haben. Neben Göttingen besuchten wir mit Ihnen das Brotmuseum in Ebergötzen und Kassel.
In der Stadt an der Theiß kann man im Bachelor Fach-, Sprach-, Kultur- und Medienwissenschaft sowie Literatur studieren. Das Master-Angebot besteht aus dem Lehramt für ungarische Grundschulen und Gymnasien, Deutscher Sprache, Literatur und Kultur sowie Übersetzen und Dolmetschen.
Szeged ist auch bekannt durch das desaströse Hochwasser von 1879, das nur 265 von 6.800 Häusern überstanden. Durch den Wiederaufbau ist Szeged aber eine sehr moderne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und toller Atmosphäre geworden, wovon sich ein Teil unseres Master-Jahrgangs im letzten Jahr überzeugen konnte. Darüber haben wir in der Studentenzeitschrift GEMA geschrieben!
Göttinger Studierende können über Erasmus ein Stipendium für einen Aufenthalt in Szeged bekommen. Die Semester laufen von September bis Dezember (plus Prüfungen bis Ende Januar) und von Februar bis Mai (mit Prüfungen bis Ende Juni).
Auslandssemester möglich
Gerade für Muttersprachler ist es hochinteressant, eine andere Germanistik kennenzulernen. Auch ein Unterrichtspraktikum ist in Szeged möglich. Und Ungarisch kann man als Kontrastsprache in Göttingen lernen. Interesse? Euer Ansprechpartner ist Tamás Kispál.
Die Szegeder sind nun zurück in der Heimat. Wir hoffen, ihnen hat die Zeit bei und mit uns gefallen, und sagen: Alles Gute für die Zukunft!