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Press release: Expertin aus Neuseeland informiert sich über Fragen der modernen Ziegenzucht
Nr. 76/2005 - 03.03.2005
Mitarbeiter des Instituts für Tierzucht und Haustiergenetik stellen neuartiges Verfahren vor
(pug) Über ein neuartiges Verfahren zur Gewinnung von Zuchtmaterial bei Ziegen informierte sich Ginny Gunningham von dem Zucht-Unternehmen „Caprinex“ aus Neuseeland während eines Aufenthaltes an der Universität Göttingen. Sie war im Februar 2005 für drei Wochen zu Gast am Institut für Tierzucht und Haustiergenetik. Die Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Fortpflanzung und Biotechnik schulten die Expertin für Zuchtfragen in einem am Göttinger Institut entwickelten Verfahren: Damit können einer Spenderziege kurz nach der Befruchtung mikroskopisch kleine Embryonen entnommen werden, ohne dass wie bisher ein chirurgischer Eingriff notwendig ist. Die Göttinger Wissenschaftler haben bereits Züchter aus Südamerika erfolgreich in dieser schonenden Technik ausgebildet. Dort zählt diese Methode inzwischen zum Standard in der Embryonengewinnung.
Seit fast 25 Jahren forschen Wissenschaftler am Institut für Tierzucht und Haustiergenetik vor allem zu Fragen der Fruchtbarkeit von Ziegen. Die Expertin aus Neuseeland nutzte ihren Aufenthalt in Göttingen, weitere speziell für Ziegen entwickelte und modifizierte Biotechniken kennenzulernen, die für den internationalen Austausch von Zuchtmaterial bedeutsam sind.
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Stefanie Kiefer
Georg-August-Universität Göttingen
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