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Press release: ERASMUS-Jubiläum in Göttingen: 20 Jahre europäischer Austausch
Nr. 147/2007 - 15.06.2007
Georgia Augusta lädt zu Festveranstaltung mit Alumni und internationalen Gästen ein
(pug) Gemeinsam mit zahlreichen Gästen aus dem Ausland werden Studierende, Mitarbeiter und Lehrende der Universität Göttingen sowie Freunde und Förderer der Georgia Augusta am Freitag, 22. Juni 2007, zwei Jahrzehnte europäischen Austausch feiern. 1987 hatte die Europäische Union ihr Förderprogramm ERASMUS aufgelegt, um damit Hochschulkooperationen und Studierendenmobilität in Europa zu unterstützen. Von Beginn an hat sich daran die Universität Göttingen beteiligt und mit großem Erfolg Partnerschaften und Netzwerke initiiert. Zu der Festveranstaltung „20 Jahre ERASMUS“, die durch den Göttinger Förderkreis SOKRATES/ERASMUS unterstützt wird, erwarten die Organisatoren mehr als 200 Besucher. Eingeladen sind dazu auch die Teilnehmer des Göttinger Alumni-Tages, der am Sonnabend stattfindet.
Über das EU-Förderprogramm arbeitet die Universität Göttingen in 77 fachlichen Netzwerken mit 312 Partneruniversitäten in 28 Ländern Europas zusammen. Rund 9.500 Studierende nahmen bis heute an einem Austausch teil – knapp 5.700 gingen von Göttingen ins Ausland, mehr als 3.800 kamen aus Europa an die Georg-August-Universität. Darüber hinaus haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten mehrere hundert Hochschullehrer an dem Dozentenaustausch beteiligt. Die Georgia Augusta hat alle ERASMUS-Koordinatoren an den Partnerhochschulen zur Jubiläumsfeier nach Göttingen eingeladen. Erwartet werden unter anderem Vertreter aus Belgien, Finnland, Irland, den Niederlanden, Polen, Spanien und der Türkei. „Die Veranstaltung bringt die Akteure zusammen, die mit großem Einsatz zur Internationalität der Georgia Augusta beitragen“, so Roswitha Brinkmann, Leiterin der Stabsstelle Internationale Beziehungen.
Prof. Dr. Doris Lemmermöhle, Vizepräsidentin der Universität Göttingen, wird die Gäste begrüßen. In dem folgenden Vortrag befasst sich Alan Smith von der Europäischen Kommission in Brüssel (Belgien) mit „Vergangenheit und Zukunft des ERASMUS-Programms“. Anschließend spricht Roswitha Brinkmann, ERASMUS-Hochschulkoordinatorin der Universität Göttingen, zum Thema Internationalisierung. Gerhard Scharner, Vorstand des Göttinger Förderkreises SOKRATES/ERASMUS, zeichnet zudem Studierende für ihr ehrenamtliches Engagement im Rahmen dieses europäischen Austauschprogramms aus. Die Festveranstaltung findet in der Paulinerkirche statt und beginnt um 18.15 Uhr.
Die Abkürzung ERASMUS steht für European Community Action Scheme for the Mobility of University Students. Das Programm trägt seinen Namen in Anlehnung an den Humanisten Erasmus von Rotterdam (1469 bis 1536), der in Paris studierte, in Turin promovierte und in Cambridge forschte.
Kontaktadresse:
Roswitha Brinkmann, Universität Göttingen, Stabsstelle Internationale Beziehungen
Telefon (0551) 39-3072, e-mail: roswitha.brinkmann@zvw.uni-goettingen.de