In publica commoda

We are sorry

The contents of this page are unfortunately not available in English.

Press release: „Gilly – Weinbrenner – Schinkel. Baukunst auf Papier“

Nr. 269/2015 - 10.11.2015

Ausstellungseröffnung in der Kunstsammlung der Universität Göttingen am 13. November 2015

(pug) Marienburg, Paulinerkirche, Akropolis-Palast: Die Entwürfe und Abbildungen dieser Bauten gehören zu den bedeutendsten des deutschen Klassizismus. Zu sehen sind sie ab Freitag, 13. November 2015, in der Kunstsammlung der Universität Göttingen. Die Kabinettausstellung „Gilly – Weinbrenner – Schinkel. Baukunst auf Papier zwischen Gotik und Klassizismus“ wird um 18.30 Uhr im Auditorium an der Weender Landstraße 2 im Hörsaal 11 eröffnet.

Von besonderem Rang sind Friedrich Gillys Entwürfe zum Umbau des Theaters in Stettin. Diese werden erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Die aufwändig gestalteten, mit Unterstützung der Zentralen Kustodie der Universität Göttingen restaurierten Blätter sind die ältesten bekannten Arbeiten dieses früh verstorbenen „Architekten-Wunderkinds“. Hinzu kommen Friedrich Weinbrenners Entwürfe für den Umbau der Göttinger Paulinerkirche zur Universitätsbibliothek. Die exquisit gezeichneten Blätter zeigen eine wenig bekannte Facette des bedeutenden Karlsruher Architekten, dessen 250. Geburtstag 2016 begangen wird.

Zudem ist eines der letzten Projekte von Gillys berühmtestem Schüler zu sehen: Karl Friedrich Schinkel plante 1832 einen Palast auf der Akropolis in Athen als Regierungssitz des Königs von Griechenland. Nach dem Scheitern dieses Projekts veröffentlichte er seine Entwürfe ab 1840 in einem großen Tafelwerk als philhellenistische Utopie. Die Zeichnungen, Reproduktionen und architekturtheoretischen Schriften stammen aus den Beständen der Kunstsammlung und der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Ergänzt werden sie durch ein Friesstück vom Erechtheion auf der Akropolis aus der universitären Sammlung der Gipsabgüsse antiker Skulpturen.

Die Ausstellung wird von Dr. Marion Hilliges und PD Dr. Christian Scholl vom Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Göttingen kuratiert; sie ist bis zum 18. September 2016 jeweils sonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Ein gemeinsam mit Studierenden des Seminars erarbeiteter Katalog erscheint 2016. Weitere Informationen sind im Internet unter www.uni-goettingen.de/de/525698.html zu finden.

Hinweis an die Redaktionen:
Journalisten sind herzlich zur Ausstellungseröffnung eingeladen.

Kontaktadresse:
Anne-Katrin Sors
Georg-August-Universität Göttingen
Kustodin der Kunstsammlung
Telefon (0551) 39-5093
E-Mail: asors@gwdg.de
Internet: www.uni-goettingen.de/de/304626.html