Case concerning the Egart and the Ibra (People's Democratic Republic of Anduchenca v. Federal Republic of Rukaruku)
Topics: Interstate Arbitration, Law of the Sea, Nuclear Disarmament, Use of Force
Team der Universität Göttingen bei nationalem Ausscheid des Jessup Moot Court mehrfach ausgezeichnet
Teilnehmerinnen und Coaches
Hintere Reihe: Konstantin Gast, Torben Schlüter, Lukas Sibinski
Mittlere Reihe: Agata Daszko, Edith Eike
Vordere Reihe: Gesche Butenschön, Jule Johannsen
Im Februar/März 2018 hat das Team der Juristischen Fakultät am nationalen Ausscheid des Philipp C. Jessup International Law Moot Court in Kiel teilgenommen. Der Jessup Moot Court ist der älteste, größte und prestigeträchtigste Moot Court mit mehr als 700 teilnehmenden Teams aus mehr als 70 Staaten. Im Rahmen des Moot Courts simulieren die Teilnehmenden ein Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Hierfür schreiben die Teilnehmenden jeweils einen Schriftsatz für den klagenden und den beklagten Staat zu einem fiktiven Fall und tragen mündlich die Argumente ihrer Partei vor.
In diesem Jahr drehte sich der Fall um die Wirksamkeit eines zwischenstaatlichen Schiedsspruchs, die Rechtmäßigkeit der militärischen Nutzung von unbemannten Unterwasserfahrzeugen, die völkerrechtliche Verpflichtung zu nuklearer Abrüstung und die Zulässigkeit des Einsatzes militärischer Gewalt gegen U-Boote und Schiffe nach Autorisierung durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.
Das Göttinger Team, bestehend aus Gesche Butenschön, Agata Daszko, Edith Eike und Jule Johannsen, hat es in diesem Jahr erstmals seit 2011 in das Viertelfinale des Ausscheids geschafft. Das von Konstantin Gast, Torben Schlüter und Lukas Sibinski betreute Team wurde im Viertelfinale leider knapp durch das Team der Universität Passau geschlagen. Insgesamt hat das Göttinger Team damit den 6. Platz erreicht.
Neben der guten Gesamtleistung hat sich das Team vor allem durch mehrere Auszeichnungen für Einzelleistungen hervorgetan. Von den insgesamt neun Auszeichnungen für Einzelleistungen in sechs Kategorien gingen in diesem Jahr vier nach Göttingen. Das Team hat den Preis für die zweitbesten Schriftsätze (Best Memorials Runner-Up Award) und für den von Gesche Butenschön und Jule Johannsen angefertigten Klägerschriftsatz den Preis für den besten Klägerschriftsatz (Best Applicant Memorial Award) erhalten. Von insgesamt 68 Teilnehmenden hat Frau Edith Eike den begehrten Preis für den besten mündlichen Vortrag (Best Oralist Award) erhalten und Frau Agata Daszko den Preis für den drittbesten mündlichen Vortrag (Best Oralist Third Place Award).
Das Göttinger Team hat damit mit Abstand die meisten Preise für Einzelleistungen bekommen. Die Teilnehmerinnen und Betreuer hoffen, dass das Team der Universität Göttingen im nächsten Jahr an diese Erfolge anknüpfen kann.