Prof. Dr. Mathias Bähr
Prof. Dr. Mathias Bähr ist seit 2001 Direktor der Klinik für Neurologie an der Universitätsmedizin Göttingen. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Untersuchung der Pathomechanismen neurodegenerativer Prozesse mit Schwerpunkt auf dem Morbus Parkinson, die Etablierung neuer Biomarker und die Entwicklung neuroprotektiver Therapiestrategien. Er ist seit 2002 Mitglied des Vorstandes des European Neuroscience Institute (ENI) und sein derzeitiger Sprecher. Prof. Bähr war Mitglied oder stellvertretendes Mitglied des Senates der Universität Göttingen, zuletzt erneut seit 2019 als gewählter Senator.
Prof. Bähr war stellvertretender Sprecher eines EU-Exzellenz-Netzwerks (NeuroNe), Sprecher von mehreren EU-Verbundprojekten, eines DFG-Schwerpunktprogrammes sowie des DFG Forschungszentrums für Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB) und des Exzellenzclusters 171 — Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns (CNMPB) zuletzt zusammen mit Prof. Stefan Hell und Prof. Silvio Rizzoli.
Er ist Sektionssprecher klinische Neurowissenschaften im Vorstand der deutschen Neurowissenschaftlichen Gesellschaft (NWG) und war dessen Präsident von 2007-2009. Prof. Bähr ist Mitglied des Kuratoriums der Gertrud Reemtsma-Stiftung, des Talent Panel der Lundbeck Foundation, der Zentralen Ethikkommission für Stammzellforschung (ZES) am Robert-Koch-Institut, des Royal College of Physicians (London), der Göttinger Akademie der Wissenschaften und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.