System accreditation in chemistry
Die Systemakkreditierung ist ein von der Universität Göttingen eingeführte Maßnahme zur hochschulinternen Qualitätssicherung der Studienangebote an jeder Fakultät. Hierbei werden die einzelnen Studiengänge der Fakultät anhand von im Kriterienkatalog definierten Ziele überprüft.Diese neue Maßnahme erlaubt es der Fakultät, alle ihre verschiedenen Statusgruppen in den Prozess einzubinden und in einem breiten Diskurs die zu untersuchenden Kriterien zu beurteilen. Die durch die Überprüfung festgestellten Verbesserungsmöglichkeiten können in einem nächsten Schritt zeitnah umgesetzt werden.
Die Systemakkreditierung ist hierbei die Möglichkeit, punktuelles Feedback zu den einzelnen Studiengängen direkt in den Prozess stetigen Ablauf des kontinuierlichen Feedbacks zu integriert. Die Erhebung dieses punktuellen Feedbacks erfolgt an dem sogenannten "Thementag Studium" jeweils in den verschiedenen Statusgruppen.
In den folgenden Aufklappboxen finden Sie verschiedene Übersichten über die Systemakkreditierung im Allgemeinen sowie den Umsetzungsstand an der Fakultät für Chemie.
Was wurde bisher begutachtet?
In der nachfolgenden Tabelle findet sich eine übersicht der behandelte Themen aus dem Kriterienkatalog und den daraus abgeleiteten Maßnahmen. Sollte es zu konkreten Punkten Nachfragen geben, kontaktieren sie uns gerne.
Semester | Behandelte Themen |
---|---|
SoSe 2021 | Begutachtung durch Externe |
WiSe 20/21 | Kooperationen, Transparenz/Dokumentation, Diversität/Chancengleichheit und Qualitätssicherung |
WiSe 19/20 | Studierbarkeit und Ausstattung |
WiSe 18/19 | Didaktisches Konzept |
Zusammenfassung der Qualitätsrunden von 2018-2020
Systemakkreditierung an der Fakultät für Chemie
Das dezentrale QM der Fakultät setzt auf einen intensiven Austausch der Studierenden und Lehrenden in statusgruppenspezifischen Gesprächen ebenso wie auf gemeinsame Gespräche mit Vertreter*innen der verschiedenen Statusgruppen. So sollen sowohl geschützte Räume für (selbst-)kritisches Hinterfragen als auch breite Diskussionsforen geboten werden. Dies findet im konzentrierten Format eintägiger Workshops statt, bei denen pro Jahr ein Schwerpunktthema behandelt wird.
Zum Abschluss jedes QM-Zyklus werden die erzielten Verbesserungen und der Stand der Dinge gemeinsam mit externen Expert*innen, Berufspraktiker*innen und Gutachter*innen diskutiert. Die Studienkommission lenkt als zuständiges Gremium die Durchführung der Qualitätsrunden und ist für die Umsetzung der Verbesserungsvorschläge verantwortlich.
Zusammengefasst besteht ein einzelner Qaulitätsrundenzyklus aus:
- Statusinternen Treffen die das behandelte Thema allgemein und spezifisch aus dem Blick ihrer Statusgruppe betrachten. (Bei den Studierenden findet dies über den Thementag-Studium statt.)
- Entsandte aus den statusinternen Treffen gehen in eine gemeinsame Austauschrunde mit den anderen Gruppen. Im offenen Dialog werden die einzelnen spezifischen Aspekte einander erklärt und in studiengangsspezifische Arbeitsgruppen weitergegeben.
- Die aufgestellten Arbeitsgruppen erarbeiten mögliche Maßnahmen für die identifizierten Probleme und leiten diese an die Studiengangskommission weiter.
- In der Studiengangskommission werden die gefundenen Maßnahmen offiziell beschlossen oder bei Bedenken an die Arbeitsgruppen zurückgeführt.
- Die beschlossenen Maßnahmen werden jährlich durch die Kommission überprüft und gegebenenfalls nachgebessert.
Eine genauere Übersicht über das dezentrale Qualitätsmanegmentsystem der Chemie können Sie in diesem Dokument finden.
Sollten Sie bisher noch keine Informationen zu den statutsinternen Treffen bekommen haben melden Sie sich gerne bei dem Dekanat der Chemie (dekanat@chemie.uni-goettingen.de oder als Studierender bei der Fachschaft Chemie (fachschaft@chemie.uni-goettingen.de)
Systemakkreditierung an der Universität Göttingen
Bei der Systemakkreditierung der Universität Göttingen wird ein dezentrales System an den Fakultäten mit dem zentralen Verfahren der Universität verzahnt.
Die Systemakkreditierung kann vereinfacht in folgende drei Schritte dargestellt werden:
- Zu Beginn werden studiengangsinterne Qualitätsrunden durchgeführt. Diese Prüfen die akkreditierungsrelevanten Qualitätskriterien aus dem Kriterienkatalog.
- Eine von der Universität gestellte interne und fachfremde Bewertungskommissionen kontrolliert die in den Fakultäten herausgearbeiteten Ergebnisse zu den einzelnen Qualitätskriterien.
- Nach diesem System der internen Akkreditierung findet eine Begutachtung durch eine Bewertungskommission statt. Diese besteht aus Universitätsangehörigen, wobei diese nicht der Fakultät angehören, und entscheidet, ob der Studiengang akkreditiert werden kann.
Abkürzungen: VP: Vizepräsidium; QM: Qualitätsmanagement; DMS: Dokumenten-Management-System.