Behindernde Zustände - Alle Gleich Anders!? - Diversity in Theorie und Praxis
Behindernde Zustände – so lautet der Titel der Veranstaltungsreihe „‚Alle Gleich Anders!?‘ Diversity in Theorie und Praxis“, die im Wintersemester 2013/14 dem Schwerpunkt ‚Barrierefreiheit‘ gewidmet ist und bereits zum dritten Mal durchgeführt wird.
Behinderungen entstehen für Menschen mit körperlichen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen oft erst dadurch, dass das Umfeld nicht barrierefrei ist und der Zugang bzw. die Nutzbarkeit von Angeboten dadurch eingeschränkt ist. Dies betrifft auch die Hochschulbildung: noch immer wirken sich Beeinträchtigungen im Wechselspiel mit baulichen, kommunikativen oder didaktischen Barrieren häufig studienerschwerend aus.
Inhaltlich decken die einzelnen Vorträge und Workshops das Spektrum des barrierefreien Studiums ab. Die Beiträge reichen von einer kritischen Auseinandersetzung mit den grundlegenden Begrifflichkeiten über rechtliche Erläuterungen bis hin zu konkreten Beispielen, die das Ziel einer Inklusiven Bildung verfolgen.
Zur Veranstaltungsreihe
Diversity bedeutet Verschiedenheit, Vielfalt oder Heterogenität. Mit dem Begriff werden ein gesellschaftliches Phänomen und eine Praxis beschrieben, in der es um die Unterscheidungen geht, die wir (alltäglich) vornehmen und um die Ausschlüsse, die diese produzieren. Inzwischen ist das öffentliche Interesse an Diversity gewachsen:
Wirtschaftsunternehmen, Verwaltungen sowie Hochschulen werben mit ihrem Engagement, und die so genannte „Diversity-Kompetenz“ wird auch im Berufsleben immer stärker gefordert. Doch was bedeutet Diversity eigentlich genau? Und inwiefern ist das Thema relevant für die Universität und das studentische Leben?
Unter dem Titel „‚Alle Gleich Anders!?‘ – Diversity in Theorie und Praxis“ bietet die Veranstaltungsreihe Einblicke in aktuelle Fragen der Diversity Studies, fragt nach den Möglichkeiten der praktischen Umsetzung in verschiedenen beruflichen Feldern und nimmt dabei auch einzelne Diversitätsdimensionen, wie z.B. Behinderung, soziale Herkunft und Geschlecht in den Blick.
Eingeladen sind Studierende, Lehrende und Beschäftigte der Universität Göttingen sowie die interessierte Öffentlichkeit.
Für Studierende besteht die Möglichkeit, Credit Points zu erwerben.
Konzeption und Organisation
Die Veranstaltungsreihe wird von der AG Studium und Lehre im Netzwerk Diversity der Georg-August-Universität Göttingen veranstaltet. Die Finanzierung der Reihe übernehmen das Gleichstellungsbüro der Universität Göttingen und die Abteilung Studium und Lehre.