Maria Goeppert-Mayer Gastprofessorinnen in der Geschlechterforschung
Zwischen 2002 und 2009 waren zahlreiche internationale Wissenschaftlerinnen an der Georg-August-Universität Göttingen im Rahmen des Maria-Goeppert-Mayer-Programms des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) zu Gast und im Studienfach Geschlechterforschung aktiv.
Im April 2011 erhielt die Universität Göttingen die Zusage über die Einrichtung einer Mayer-Goeppert-Mayer-Professur im Bereich Geschlechterforschung, die für vier Jahre vom Land Niedersachsen finanziell gefördert wird. Im November 2012 trat Dr. Amy Alexander die Maria-Goeppert-Mayer-Professur für Geschlechterforschung in der Politikwissenschaft an.
In der letzten Ausschreibungsrunde für reguläre Professuren erhielt die Universität Göttingen erneut eine Zusage zur Einrichtung einer Professur im Bereich Philosophie mit dem Schwerpunkt in der Genderforschung. Diese wird seit 2020 von Prof. Dr. Christine Bratu besetzt.
Ziel des Maria-Goeppert-Mayer-Programms ist es, die Genderforschung an den niedersächsischen Hochschulen zu stärken. Angesprochen sind alle Wissenschaftsbereiche, vor allem aber die Disziplinen, die besondere Defizite und Desiderate im Bereich Frauen- und Genderforschung aufweisen.
Das Programm ist zu Ehren der aus Göttingen stammenden Physik-Nobelpreisträgerin Maria Goeppert Mayer (1906–1972) benannt.