Universität Szeged (Ungarn)

Das Seminar für Deutsche Philologie hat eine Partnerschaft mit der Universität Szeged / Ungarn seit 1985.


Lehrendenmobilität

Wintersemester 2022/2023

Im Wintersemester 2022/2023 hat Ildikó Sóti (Deutschlehrerin am Institut für Germanistik der Universität Szeged) Lehrveranstaltungen in der Abteilung Interkulturelle Germanistik gehalten.

Deutschkurs B2.2

In der Sitzung des Deutschkurses B2.2 wurde die Einheit „Ernährung“, wie im Semesterplan des Kurses vorgesehen, behandelt. In der von der Gastdozentin erstellten Unterrichtseinheit bildeten Fragen zur Ernährung im Alltag die Phase der Vorentlastung. Dem folgte ein Video mit einer Aufgabe zum Hör-Sehverstehen. Auf der Grundlage eines Textes zum Fleischkonsum wurden Leseverstehen sowie Argumentation geübt.

Deutschkurs C1.1

Die Sitzung des Deutschkurses C1.1 hatte „Geld“ zum Thema, wie im Semesterplan des Kurses vorgesehen. In dem von der Gastdozentin eingesetzten Unterrichtsmaterial dienten Bilder zum Thema Geld zur Vorentlastung. Den Einstieg stellte ein einschlägiges Musikvideo mit einem bekannten Lied dar. Anhand von Sprichwörtern wurden anschließend Aspekte in Partnerarbeit mündlich diskutiert und Wortschatzfragen geklärt. Auf der Grundlage eines Textes zur Kartenzahlung wurde Leseverstehen geübt. Die Sitzung endete mit einer Aufgabe zur mündlichen Kommunikation in Gruppenarbeit.



Sommersemester 2022

Im Sommersemester 2022 hat Dr. Tamás Kispál (Mitarbeiter des Lektorats Deutsch als Fremdsprache) Lehrveranstaltungen am Institut für Germanistik der Universität Szeged gehalten.

Interaktion, Mediation und Mehrsprachigkeit im Unterricht Deutsch als Fremdsprache

Der Vortrag hatte drei Schwerpunktthemen, die im neulich erschienenen Begleitband des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens aktualisiert, ergänzt bzw. verdeutlicht wurden: Online-Interaktion, Mediation und plurilinguale/plurikulturelle Kompetenz. Sie bilden, zusammen mit anderen Kompetenzen, die Grundlage für den handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht. Einige neue Skalen und Deskriptoren zur Niveaustufe B2 wurden skizziert sowie am Beispiel von Aufgaben aus aktuellen Lehrwerken, mit Bezug auf aktuelle Diskussionen, behandelt.

Seminar Fachdidaktik

In der Sitzung des Seminars Fachdidaktik wurden einige aktuelle methodisch-didaktische Prinzipien behandelt. Als Vorentlastung diente ein digitales Kahoot-Quiz zu fachdidaktischen Fragen. Nach der Besprechung von einigen Lerntechniken und Lernstrategien wurde eine Lektion aus dem Kurs- und Arbeitsbuch eines aktuellen B2-Lehrwerks analysiert, mit besonderer Berücksichtigung der Lehrwerkstruktur, von Aufgaben zu lexikalischen und grammatischen Sprachkompetenzen sowie der sprachlichen Flüssigkeit. Anschließend wurde ein Konzept zum integrierten Wortschatz- und Grammatiklernen diskutiert.

Feedback

„Das Seminar war sehr interessant, interaktiv und kommunikativ. Viele neue Informationen können mir beim Studium helfen.“

„Das Seminar hat mir sehr gut gefallen, weil wir anhand einer Lehrwerkanalyse einen Einblick in den praktischen Sprachunterricht bekommen haben.“
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„Wir haben viele nützliche Aufgaben gemacht, die beim Unterricht helfen können.“

Seminar Sprachübung

In der Sitzung des Seminars Sprachübung wurde die Einheit „Jugendliche und gesunde Ernährung“, wie im Seminarplan des Lehramtscurriculums vorgesehen, behandelt. In der vom Gastdozenten erstellten Unterrichtseinheit bildeten zwei einschlägige Texte die Einstiegsphase: ein Hör-Seh- und Lesetext von Loriot und ein Podcasthörtext von Marc-Uwe Kling. Sie dienten einerseits als Vorentlastung, andererseits als Grundlage für die textorientierte Grammatikvermittlung zum Thema Modalpartikeln. Dem folgte eine Schreibaufgabe, mithilfe von Redemitteln eine Empfehlung für einen Restaurantbesuch zu schreiben. Kurztexte zu Ess-Typen und Esstrends sollten schließlich zum Sprechen anregen.

Feedback

„Ich habe viel Neues gelernt. Ich habe mich gut gefühlt, weil es nicht stressig war.“

„Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir uns mit aktuellen Themen beschäftigt haben. Die Stunde war sehr gut strukturiert.“

„Mir hat es gefallen, dass wir Videos gesehen und mit Audios gearbeitet haben. Es war gut, dass wir viel miteinander gesprochen haben.“

„Es war gut, dass der Dozent sehr verständlich gesprochen hat. Er gab uns Feedback, was für mich sehr wichtig ist.“

„Mir hat es gefallen, dass wir interessante Aufgaben gemacht haben und dass wir die Aufgaben mit den anderen besprechen konnten.“



Im Sommersemester 2022 hat Dr. Erzsébet Szabó (wiss. Oberassistentin am Institut für Germanistik der Universität Szeged) eine Lehrveranstaltung in der Abteilung Interkulturelle Germanistik gehalten.

Lesen und Interpretieren literarischer Erzähltexte

Der Vortrag konzentrierte sich auf die Vermittlung der theoretischen und unterrichtsspezifischen Unterschiede zwischen Lesen und Interpretieren eines literarischen Textes. Ausgegangen von den neuesten Ergebnissen der kognitiven Psychologie wurden zuerst die Begriffe des Lesens und Interpretierens von literarischen Texten geklärt. Dann wurde auf die Nutzbarmachung der Unterschiede im Unterricht eingegangen. Als Beispieltext diente der erste Abschnitt von Schnitzlers Fräulein Else.

Feedback

„Beim Vortrag konnte ich viel lernen. Er hat mir dabei geholfen, wie ich literarische Texte interpretieren soll. Bei den Übungen konnten wir den Inhalt ausführlich, Zeile für Zeile analysieren, was mich besonders fasziniert hat.“ (Seongmin)

„Die Kausalzusammenhänge waren für mich neu und ich finde, so kann man präziser und objektiver einen Text interpretieren. Die Texterschließung als Rollenspiel mit den Kommilitonen hat mir auch Spaß gemacht.“ (Kyoka)

„Ich finde die Art und Weise, wie die Dozentin den Unterschied zwischen dem Lesen und der Interpretation eines Textes erklärte, sehr interessant. Am besten gefiel mir, wie sie Literatur mit Psychologie verband. Ich fand die Lehrveranstaltung sehr nützlich und inspirierend für das, was ich in Zukunft tun möchte.“ (Beatrice)



Wintersemester 2018/2019

Im Wintersemester 2018/2019 hat Christoph Beeh (Ortslektor am Institut für Germanistik der Universität Szeged) Lehrveranstaltungen in der Abteilung Interkulturelle Germanistik gehalten.

Wortschatzarbeit mit lokalen Lernerkorpora

Lokale Lernerkorpora sind Textsammlungen von Lerner*innen, die ihre Lehrer*innen anlegen. Sie lassen sich vielfältig im Fremdsprachenunterricht einsetzen. Anhand einiger authentischer Belege von Deutschlerner*innen der Szegeder Germanistik wurden Vor- und Nachteile dieser Methode, insbesondere auch Möglichkeiten zur Wortschatzarbeit erarbeitet und diskutiert.



Leserbriefe in einer Studierendenzeitung

Studierendenmobilität

Sommersemester 2018

Im Sommersemester 2018 hat eine Studierende der Universität Szeged, Luca Balázs am Lektorat Deutsch als Fremdsprache Deutschkurse besucht.



Wintersemester 2017/2018

Im Wintersemester 2017/2018 hat eine Studierende der Universität Szeged, Luca Balázs am Lektorat Deutsch als Fremdsprache Deutschkurse besucht.