Geisteswissenschaftliche Einblicke
Auf Anregung aus dem Kreis der promovierenden Mitglieder wird in diesem Jahr der „Tag der GSGG“ bereits am Vormittag mit den „Geisteswissenschaftlichen Einblicken“ eröffnet.
In den Sälen der Historischen Sternwarte (Geismar Landstr 11) stellen von 10 bis 13 Uhr 20 Promovierende der Philosophischen und Theologischen Fakultät in Kurzvorträgen und Postern ihre jeweiligen Dissertationsprojekte vor. Neben der Erklärung des wissenschaftlichen Inhalts erläutern die Doktorandinnen und Doktoranden was sie an dem von ihnen untersuchten Thema fasziniert, welche Fragen sie beschäftigen und welche, vielleicht überraschenden Antworten sie bereits gefunden haben.
Die Präsentationen bieten informative und interessante Einblicke in die große Bandbreite der geisteswissenschaftlichen Nachwuchsforschung an der Universität Göttingen.
Die Veranstaltung richtet sich explizit an die interessierte, jedoch nicht unbedingt fachlich versierte Öffentlichkeit.
Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Programm
10.00:
Begrüßung
Prof. Dr. Heinz-Günther Nesselrath
Vorstandssprecher der GSGG
Vorträge im Grünen Saal:
10.15-10.30
Carola Croll:
Wo spielt Literatur? - Literarische Landschaften Yorkshires im Wandel der Zeit
10.45-11.00
Christina Ernst:
Die Attraktivität des Unsichtbaren - Persönliche Präsenz im Internet
11.15-11.30
Jonas Richter:
Waren die Götter Astronauten? Vom Einfluss der Technologie auf die Mythologie
11.45-12.00
Jana Hosemann:
Grammatik im Raum. Die Besonderheiten von Gebärdensprachen
12.15-12.30
Esther Wesely-Arents:
Forschungsobjekt Spargelfeld – Ein 3000 Jahre alter Fundplatz legt Zeugnis ab
12.45-13.00
Kai Sina:
„Ein bißchen Stefan George spielen“ - Modelle heiliger Autorschaft bei Walter Kempowski
Vorträge im Blauen Saal:
10.30-10.45
Virginie Leclerc:
Was ist „grotesk“? Bestimmung und Rolle in der Wirklichkeitswahrnehmung
11.00-11.15
Konrad Merzyn:
Traumhochzeit in weiß - alles nur Show? Empirische Analysen zur Rezeption der kirchlichen Trauung
11.30-11.45
Merle Otte:
Von „Schlangengenüssel“ und „Dichterzierlichkeit“ – Goethes Verhältnis zu Indien
12.00-12.15
Julia Konertz:
Das Verstehen von Metaphern experimentell untersucht - Kognitive Literaturwissenschaft auf dem Vormarsch
12.30-12.45
Aleksandra Jopek:
„Schminke, Intrige und Cellulitis. Der höfische Körper ohne Maske.“
Posterpräsentation (10.00-13.00 Uhr):
Inke Beckmann:
Was ist Bild, was ist Realität? Essen und Trinken in niederländischen Gemälden des 17. Jahrhunderts
Kristina Bedijs:
60 Jahre Sprachverfall? Die französische Jugend und ihr Sprachgebrauch in Spielfi lmen seit 1955
Petra Kirsten Bonitz:
Mut zur Lücke! Zur Akzeptanz von fehlenden Subjekten in Koordinationsstrukturen
Carola Croll:
Wo spielt Literatur? - Literarische Landschaften Yorkshires im Wandel der Zeit
Christina Ernst:
Sichtbar – unsichtbar
Sandra Friedhoff:
Liebe, Logik und Lehre: eine heils-versprechende Verbindung?
Andrea Verena Glang:
„Und wie zwei Flammen fließen auch sie mit allem Leben zusammen“. Die Rezeption des Monismus in der Literatur um 1900.
Jana Hosemann:
EEG und Sprache. Wie aus (Gebärdensprach-) Sätzen neuronale Spannungsschwankungen werden.
Julia Konertz:
Das Verstehen von Metaphern experimentell untersucht - Kognitive Literaturwissenschaft auf dem Vormarsch
Lars Kreye:
Der „Deutsche Wald“ in Übersee: ein koloniales Erfolgsmodell in Tansania, 1885-1918?
Björn Lorenz:
Perry Rhodan - Held in Serie
Arnika Peselmann:
Das Erzgebirge als „Cultural Landscape“? Konstituierungs- und Inwertsetzungsprozesse eines geplanten UNESCO-Weltkulturerbes
Sabine Woehlke:
„Ich hatte Geburtstag, da hat sie zu mir gesagt, du kriegst meine Niere!“ Die Lebendorganspende – Geschlechterunterschiede hinsichtlich Körper und der Theorie der Gabe