Der Graben

Der Graben am System fließt seit 1795 in seinem gefassten Bett. Damals war die Kanalisierung des Wassers Voraussetzung zur Nutzung der angrenzenden Stücke als Gartenland, heute bietet der Graben faszinierende Gestaltungsmöglichkeiten: Botanisches Thema sind hier heimische Uferpflanzen, wie sie auch unsere Gewässer in der freien Landschaft säumen. Um Ostern blühen die Sumpfdotterblumen, im Juni die gelben Sumpfschwertlilien, im Hochsommer Wasserminze und die scharlachroten Kerzen des Blutweiderich.

Graben_Iris_pseudacorus

Bis in den Herbst hinein bestimmt das aus Asien eingeführte und bei uns eingebürgerte Drüsige Springkraut mit seinen orchideenhaften, rosafarbenen Blüten das Bild, wie an den Ufern von Leine, Weser und Fulda. Rund ums Jahr geben die mächtigen, wintergrünen Horste der Riesen-Segge den Ufern Halt und Struktur.

Weiter zwischen System und Stadtwall liegt das Farnstück