Ur- und frühgeschichtliche Archäologie (M.A.)
Abschluss: Master of Arts (M.A.)
Regelstudienzeit: 4 Semester
Studienbeginn: Sommer- und Wintersemester
Studienmöglichkeiten: Kombinierter Masterstudiengang MA in Ur- und frühgeschichtliche Archäologie (M.A.) (42 C); Nebenfach/Modulpaket Ur- und frühgeschichtliche Archäologie (M.A.) (36 C/18 C)
Zulassungsbedingungen für Masterstudiengang: Überblick
Zugangsvoraussetzungen für Modulpakete: Übersicht (pdf)
Hinweis für internationale Studienbewerber/innen: Für die Immatrikulation an der Philosophischen Fakultät ist der Nachweis von Deutsch-Kenntnissen unbedingte Voraussetzung!
Bewerbung: Bewerbungsverfahren (Bewerbung bei der Philosophischen Fakultät)
Darstellung des Studienangebots:
Die Ur- und frühgeschichtliche Archäologie (M.A.) ist eine historisch arbeitende Kulturwissenschaft. Ausgehend von materiellen Überresten erforscht sie Umwelt, Wirtschaft und soziale Organisationsformen der frühen Menschheit sowie Kunst, Brauchtum und Religion. Ihr Ziel ist die Analyse und Rekonstruktion kulturgeschichtlicher Zusammenhänge und Entwicklungsprozesse über den zeitlich-räumlichen Rahmen schriftlicher Überlieferung hinaus. Das Arbeitsfeld der Ur- und frühgeschichtlichen Archäologie (M.A.) beginnt mit dem Auftreten des Menschen und endet zeitlich und räumlich dort, wo neben die Bodenfunde in erheblichem Umfang schriftliche Quellen treten. Aus diesem weit gespannten Arbeitsgebiet bleiben jene archäologischen Disziplinen ausgeklammert, die sich als selbständige Fächer etabliert haben (Ägyptologie, Altamerikanistik, Assyriologie, Christliche Archäologie, Klassische Archäologie, Vorderasiatische Altertumskunde).
Göttinger Forschungsschwerpunkte:
Das Lehrangebot am Göttinger Seminar umfasst insbesondere den Zeitraum vom Neolithikum bis zum hohen Mittelalter. Alt- und Mittelsteinzeit sowie die Archäologie des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit bleiben weitgehend ausgeklammert. Ein seit langem bestehender, durch zahlreiche Drittmittelprojekte getragener Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Siedlungsarchäologie.
Aufbau des Studiengangs
Der Master-Studiengang Ur- und frühgeschichtliche Archäologie (M.A.) umfasst fünf Pflichtmodule („Kulturgeschichte I“, „Kulturgeschichte II“, „Siedlungsarchäologie“, „Topografie“, „Geländepraktikum für Fortgeschrittene“), die durch Module aus dem Bereich der Schüsselkompetenzen ergänzt werden.
Berufsfelder:
Die Absolventen des Faches Ur- und frühgeschichtliche Archäologie (M.A.) finden ihre primären Betätigungsfelder in Einrichtungen der Denkmalpflege und in Museen. In gewissem Umfange werden Absolventen auch von privaten Grabungsfirmen des In- und Auslandes nachgefragt. Wesentlich geringer sind die Beschäftigungsmöglichkeiten an den Universitäten und sonstigen Forschungseinrichtungen.
Sprachvoraussetzungen:
Fremdsprachenkenntnisse sind nicht zwingend vorgeschrieben, doch sind für die erfolgreiche Absolvierung des Studiums gründliche Kenntnisse in mindestens zwei modernen europäischen Fremdsprachen unerlässlich; Lesefähigkeiten in weiteren europäischen Sprachen sind dem Studium förderlich.