Rückblick auf die London-Exkursion
Als Abschluß und Höhepunkt der Übung „Israel in der Welt Alten Orients“ besuchte eine Gruppe Studierender unter Leitung von Prof. Dr. Reinhard G. Kratz, Dr. Harald Samuel und Laura V. Schimmelpfennig vom 26. – 30. Juli 2017 das British Museum in London.
Wer nach London fährt, wird mit unzähligen Superlativen überschüttet werden, wobei das Britische Museum selbst ebenfalls als ein solcher gelten muß: Drei arbeitsintensive Tage im Museum reichten gerade, um eine Kostprobe der enger mit dem alten Israel und Juda verbundenen Objekte zu nehmen. Von Idrimi, dem könglichen syrischen Flüchtling des 2. Jahrtausends v. Chr., über den Schwarzen Obelisken und den Kyros-Zylinder führte die Zeitreise bis in die hellenistische Epoche zum Stein von Rosetta, um nur einige der berühmtesten (und spätestens im Souvenirladen ubiquitären) Objekte zu nennen. Doch selbst wenn Unzähliges zu entdecken bleibt, genügte bereits dieser erste Eindruck, um eine Vorstellung von den Dimensionen des Alten Orients zu bekommen. Deutlicher als hier läßt es sich kaum erleben, daß man schlecht von „Israel und dem Alten Orient“, sondern im Grunde nur von „Israel im Alten Orient“ sprechen kann.