Slavische Literaturen in dialogischer Betrachtung
eine Vortragsreihe des Slavischen Seminars Göttingen
Alle Wege führen zum Dialog…
Doch wie äußert sich das Dialogisch-Sein der Literatur konkret?
Und wie funktioniert tatsächlich die dialogische Herangehensweise in der Literaturwissenschaft?
Zwölf prominente slavistische Literaturwissenschaftler widmen sich den verschiedenen Ausprägungen des Dialogischen in Literatur und Forschung. Die thematische Palette der Vorträge reicht dabei vom Aufspüren der dialogischen Einstellung in den Medien Literatur und Film über den Dialog zwischen verschiedenen Epochen, zwischen Vergangenheit und Zukunft bis hin zu der dialogisch fundierten ethischen Dimension der Kultur. Der dialogische Blick, das dialogische Denken eröffnen neue, ungeahnte Perspektiven der geisteswissenschaftlichen Forschung – und des alltäglichen (Er-)Lebens.
Überzeugen Sie sich selbst – Mitschnitte von einigen der Vorträge können Sie sich unten direkt ansehen!
Programm
Nikolina Burneva (Veliko Tărnovo):
Rückblick(e) auf die lichte Zukunft. Bulgarische Prosa des Übergangs
Alla Tatarenko (Lemberg):
Der Formalismus und die poetischen Wurzeln der Postmoderne
[in russischer Sprache]
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Monika Tokarzewska (Toruń):
Die Dialogizität der Metapher
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Irina Sudoseva (Moskau):
Das Interieur als ästhetische Kategorie in der Literatur
[in russischer Sprache]
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Maria Andrianova (St. Petersburg):
Die Schriftstellergeneration der 60er in Leningrad im Dialog mit ihrer Epoche
[in russischer Sprache]
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Eelco Runia (Groningen):
Lev Tolstojs Roman "Krieg und Frieden" und die Geschichtstheorie
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Bernarda Katušić (Wien):
Der Dialog der Liebenden in den (post-)modernen slavischen Literaturen
Aage Hansen-Löve (München):
Einige literarische Schweigeminuten
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Vladimir Biti (Wien):
Opfernarrative als Gründungsmythen. Zwei südslavische Beispiele
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Katja Freise (Göttingen):
Der Dialog als Weg zur Mündigkeit: Krzysztof Kieślowskis Film
"Przypadek" (Der Zufall, 1981)
Tagungsort:
Hörsaal AP 26 im Sprachlehrzentrum (ZESS)
Goßlerstr. 10, 37073 Göttingen