Qualitätsmanagementsystem in Studium und Lehre und interne Akkreditierung
Grundzüge des Qualitätsmanagementsystems
Die Basis des QM-Systems in Studium und Lehre der Universität Göttingen sind das zentrale und das den traditionell starken Fakultäten entsprechende dezentrale Verfahren, die sich auf die besonderen Stärken und Traditionen der Universität stützen sowie alle Akteur*innen mit einbeziehen.In regelmäßigen Qualitätsrunden in den dezentralen Verfahren werden die Studiengänge detailliert betrachtet und bewertet. Alle Stakeholder*innen erhalten die Möglichkeit, über den Studiengang, seine Qualität und seine Entwicklungsperspektiven ins Gespräch zu kommen, gemeinsam Herausforderungen zu bearbeiten und Handlungsempfehlungen zu entwicken. Auch die Einbindung externer Expertise (Gutachter*innen) erfolgt im Rahmen dieser dezentral organisierten Formate.
In ihren alle zwei Jahre stattfindenden Perspektivgesprächen mit dem Vizepräsidenten für Studium und Lehre berichten die Fakultäten über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Qualitätsrunden.
Im zentralen Verfahren, das auf Basis der Ergebnisse des dezentralen Verfahrens punktuell durchgeführt wird, steht die eigentliche interne Akkreditierungsentscheidung im Fokus.
Insgesamt ist das QM-System der Universität Göttingen als zukunftsorientiertes „lernendes System“ konstruiert und ermöglicht einen kontinuierlichen Anpassungs- und Verbesserungsprozess
Merkmale des QM-Systems
- Kontinuierliche Begleitung, Bewertung und (Weiter‑)Entwicklung der Studienangebote auf Fakultäts- bzw. Einrichtungsebene
- Entwicklungs-, nicht Defizitorientierung
- Partizipativer Ansatz: Förderung von Gelegenheiten, mit allen Stakeholder*innen über die Studienangebote ins Gespräch zu kommen (Qualitätsrunden)
- Beteiligung Externer im dezentralen Verfahren
- Vermeidung zusätzlicher Gremien
- Individuelle Ausgestaltungen auf dezentraler Ebene sind möglich und erwünscht
- Punktuelle Wirksamkeitsüberprüfung (Überprüfung der Kriterienerfüllung und interne Akkreditierungsentscheidung) im zentralen Verfahren
Ablauf der internen Akkreditierung
Wie schon zur Programmakkreditierung üblich, wurde eine fachlich-inhaltlich Bündelung der Studienangebote in aktuell ca. 60 Cluster vorgenommen.
Die interne Akkreditierungsentscheidung wird im Rahmen einer internen Bewertung als Teil des zentralen Verfahrens getroffen. Eine ad hoc universitätsintern, jedoch fakultätsfremd besetzte Bewertungskommission führt die Bewertung durch und schlägt in einem Bewertungsbericht mögliche Auflagen und Empfehlungen vor. Die endgültige Akkreditierungsentscheidung trifft das Präsidium.
Der Kriterienkatalog
Basierend auf externen Akkreditierungsvorgaben und universitätseigenen Entwicklungszielen wurde ein Katalog mit inhaltlichen Bewertungskriterien abgestimmt. Neben formalen Kriterien (die sich aus der niedersächsischen Studienakkreditierungsverordnung ergeben und keiner weiteren Konkretisierung bedürfen), müssen für eine erfolgreiche interne Akkreditierung inhaltliche Bewertungskriterien erfüllt werden.Clusterübersicht und Zeitplanung zentrale Verfahren (intern)
folgtSonderfälle [in Bearbeitung]
Promotionsstudiengänge
Joint-Programmes
Wesentliche Änderungen
Vorläufige interne Akkreditierung
Neueinrichtung von Studiengängen/Erstakkreditierung
Schließung von Studiengängen