Laura Amna Stauth, M.A.
Laura Stauth ist Visuelle Anthropologin und Doktorandin an der Universität Göttingen.
Ihre bisherige Arbeit entsprang den interdisziplinären und kooperativen Forschungsprojekten in Deutschland und Ägypten. Ihre Haupt Interessensgebiete sind visuelle Ethnographie und digitale Medien und ihre Rolle in herausfordernden politischen Kontexten, wobei ihr regionaler Schwerpunkt auf Ägypten liegt.
Ihr Interesse an visuellen Methoden führte dazu, dass sie ihren MA an der Universität Leiden mit einer Spezialisierung in visueller Ethnographie abschloss. Zusammen mit einem Forschungsstipendium produzierte sie einen Dokumentarfilm über das Leben von Frauen im informellen Arbeitssektor in Ägypten an. Als interdisziplinäre Expertin sammelte sie Arbeitserfahrung am Goethe-Institut in Kairo, wo sie eine Vielzahl von Projekten im Bereich Kunst, Kultur und Film in Ägypten konzipierte und leitete. Als Kulturschaffende wurde sie auch von der Robert Bosch Stiftung gefördert.
Ihr derzeitiger Forschungsschwerpunkt liegt auf den Auswirkungen sich ändernder digitaler Medientrends und alltäglicher Lebenspraktiken in Ägypten angesichts wachsender politischer, wirtschaftlicher und materieller Einschränkungen im Anschluss der Protestbewegungen in 2011.
Regionale und thematische Schwerpunkte
Digitale Medien „Freizeit und Konsum“, visuelle Anthropologie, zeitgenössische Bildpraktiken und visuelle Kultur und neue Medienpraktiken, im zeitgenössischen Ägypten, Gender und Performance in Kairo, informelle Sektor Arbeit, Alltagspraktiken und informelles Wohnen in Randgebieten von Kairo, Affekt, Körpererfahrungen und transregionale Perspektiven.
Abgeschlossene und derzeitige Feldforschung(en)
HAIR – Emotions, fashion, sexuality and body experiences in Islam in multidimensional and transregional perspectives
Trans-regional Mediascapes: the uprooted home, precarious labor and digital infrastructures in informal settlements in Egypt
Combating Space and Performing Juncture. A study of domestic labour in Egypt