Dr. Christiane Falck
Christiane Falck unterstützt an unserem Institut den Ozeanienschwerpunkt. Sie hat an der James Cook University (Australien) und Aarhus University (Dänemark) promoviert und ist als Akademische Rätin a.Z. bei uns angestellt. In ihrem Dissertationsprojekt "Calling the Dead - Spirits, Mobile Phones, and the Talk of God in a Sepik community (Papua New Guinea)" hat Christiane religiösen und technologischen Wandel studiert und sich mit (Wieder-) Aneignungsprozessen von Kulturelementen auseinandergesetzt. Ihre Dissertation wurde mit dem 'Dean's Award for Research Higher Degree Excellence' (James Cook University, Australia) und dem 'Hank Nelson Prize' (Australian National University, Australia) ausgezeichnet. Thematisch interessiert sie sich darüber hinaus für Personen- und Körperkonzepte, Gender, Kosmologie und Ontologie, sowie Mensch-Umwelt-Beziehungen. Aktuell arbeitet Christiane an ihrem Postdoc Projekt "Encountering Nature in the Anthropocene" (Arbeitstitel) und untersucht, welchen Einfluss religiöser und ökologischer Wandel auf eine Gesellschaft hat, deren Kosmologie auf engen Mensch-Umwelt-Beziehungen basiert.
Thematische Interessen
Mensch-Umwelt-Beziehungen, Gender, Personenkonzepte, religiöser Wandel, Melanesisches Christentum, Kosmologie, Ontologie, politische Ontologie
Regionale Schwerpunkte
Ozeanien, Papua-Neuguinea, Sepik
Feldforschungen
Seit 2012
Forschungskooperation mit der Dorfgemeinschaft Timbunmeli (Nyaura, West Iatmul), mittlerer Sepik, Papua-Neuguinea
2008
Forschung zur Wahrnehmung sozialen Wandels und HIV/AIDS durch Studierende der Divine Word University (Papua-Neuguinea)