Global Engagement Module 2023

Das zweite Global Engagement Module fand von März bis Mai 2023 erfolgreich in Zusammenarbeit zwischen der Universität Groningen, der Universität Gent und der Universität Göttingen statt. Der Göttinger Track wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ethnologie und dem Interkulturellen LernLabor (IKL) organisiert. Im Göttinger Track beschäftigten sich die Studierenden mit den Herausforderungen der lokalen Klimaanpassung in den teilnehmenden ENLIGHT-Städten. Anders als bei der ersten Version wollten wir den Kontext der Herausforderungen für die Studierenden konkreter machen. Dabei ging es darum auf Grundlage von Challenge Based Learning (CBL) konkrete lokale Herausforderungen der Klimakrise an einem bestimmten Ort zu erkennen und Lösungen dafür zu suchen. Das Ergebnis war eine Mischung aus kritisch reflektierter Diskussion und Policy Vorschlägen.

Kurzbericht

Die Anpassung an die gegenwärtigen und prognostizierten Folgen des anthropogenen Klimawandels ist eines der dringlichsten Themen der heutigen Welt. Es gibt jedoch noch Wissens- und Umsetzungslücken bei den Anpassungsmaßnahmen. Die Studierenden gingen das Thema in einem multidisziplinären Team von fünf Personen an. Sie wählten eine spezifische Gruppenaufgabe zur Anpassung an den Klimawandel in einer ENLIGHT-Stadt ihrer Wahl. Als Teil des Moduls Globales Engagement 2023 befasste sich diese Einheit mit lokalen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Anpassung an den Klimawandel und basierte auf Challenge Based Learning (CBL). Es wurden grundlegende Untersuchungen zur Anpassung an den Klimawandel an einem von den Studierenden gewählten Ort durchgeführt. Die angewandte Methodik war ihnen überlassen, wobei jede Gruppe von einem Coach begleitet wurde, der ihre Aktionen anleitete. Die Herausforderung bezog sich auf die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, insbesondere auf das Ziel 13 "Dringende Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen". Die Auseinandersetzung mit Anpassungserfordernissen in internationalen und multidisziplinären Teams trägt dazu bei, das Bewusstsein der Studierenden für den Umgang mit Kernfragen im Zusammenhang mit dem Klimawandel zu schärfen und damit Grundvoraussetzungen für nachhaltiges Handeln zu schaffen.

Die Präsenzwoche

Mitte April 2023 trafen sich alle teilnehmenden Studierenden, Coaches und Expert*innen für eine Woche in Göttingen, um an den definierten Herausforderungen zu arbeiten. Die Studierenden erhielten in Göttingen Experteninput durch interaktive Sitzungen mit Leon-Fabian Caspari und diskutierten verschiedene Aspekte der Klimaanpassung in der Stadt Göttingen. Tanja Wehr von Sketchnotelovers, eine Expertin für Wissenstransfer, arbeitete mit den Studierenden zum Thema Visualisierung und Kommunikation komplexer Sachverhalte. Der Kompetenzerwerb im Global Engagement Modul wurde auch während der Präsenzwoche durch Reflexions- und Feedbackgespräche durch das GEM-Coaching-Team der Universität Göttingen, Alexandra Schreiber, Alexandra Vogel und Soukeyna Lemallam, unterstützt und gefördert.

Ergebnisse

Die Ergebnisse der Zusammenarbeit wurden später in der Alten Mensa der Universität Göttingen einem Publikum aus Fachleuten, Studierenden und Mitarbeiter*innen der Universität Göttingen vorgestellt.