Gute wissenschaftliche Praxis und ihre Problemfelder (GSGG)
Trainerinnen: PD Dr. Dr. Gerlinde Sponholz; Helga Nolte
Datum: Donnerstag, 04. Februar und Freitag, 05. Februar 2016 (Donnerstag: 14-18 Uhr; Freitag: 9-17 Uhr)
Ort: Konferenzraum der GSGG, Friedländer Weg 2, 37085 Göttingen
max. 15 Teilnehmer/innen
Anmeldung hier
Veranstalterin: GSGG
Gute wissenschaftliche Praxis und ihre Problemfelder
Wissenschaftliches Arbeiten basiert auf Werten, Normen und Regeln, die für alle in der Wissenschaft tätigen Menschen gelten. Die aktuellen Fälle von wissenschaftlichem Fehlverhalten zeigen jedoch, dass immer wieder dagegen verstoßen wird, z.B. durch Erfinden von Daten, Manipulation von Ergebnissen oder Plagiate. Zudem gibt es viele Graubereiche von fragwürdiger Praxis, die vor allem für Nachwuchswissenschaftler/innen zu Fallstricken werden können. Die Ursachen von Fehlverhalten sind vielfältig, jedoch kann da, wo Fehlverhalten auf fehlendem Wissen und unzureichender Kommunikation basiert, effektiv vermieden werden.
Kursziele:
- Kenntnis der Regeln Guter wissenschaftlicher Praxis
- Frühzeitiges Erkennen von Fehlverhalten und kritischen Situationen;
- Stärkung für den Umgang mit Konflikten und Konfliktlösungen
- Prävention wissenschaftlichen Fehlverhaltens
Kursinhalte:
- Gute wissenschaftliche Praxis im Umgang mit Daten und Ideen, im Publikationsprozess, bei Autorschaft und in wissenschaftlichen Kooperationen
- Formen und Ursachen wissenschaftlichen Fehlverhaltens
- Problemfelder und fragwürdige Praxis im Wissenschaftsalltag
- Lokale, nationale und internationale Empfehlungen und Regelwerke
- Förderung guter wissenschaftlicher Praxis und Prävention von Fehlverhalten
- Ombudssystem, lokale und überregionale Ombudspersonen/-einrichtungen
- Reflexion eigener Möglichkeiten zur Stärkung guter wissenschaftlicher Praxis im Wissenschaftsalltag
- Folgen wissenschaftlichen Fehlverhaltens
- Untersuchungsverfahren und mögliche Sanktionierung von wissenschaftlichem Fehlverhalten