Internationaler Tag des Versuchstiers

April 2023 - Führung durch die Tierhaltung der Fakultät am ATW

Anlässlich des Internationalen Tages des Versuchstiers lädt die Universität Göttingen am Montag, 24. April 2023, zu einer Führung durch die Tierhaltung der Fakultät für Agrarwissenschaften am Albrecht-Thaer-Weg ein.
Weitere Informationen zu dieser und weiteren Führungen am Göttinger Campus finden Sie hier.


Nutztierwissenschaften zwischen Tradition und Moderne

März 2022 - Aufzeichnungen des Fakultätskolloquiums jetzt online

FakultätskolloqIm Wintersemester 21/22 wurde das Fakultätskolloquium der Agrarwissen-
schaften vom DNTW ausgerichtet. Wenn Sie die Vorträge verpasst haben, können Sie sich hier die Aufzeichnungen ansehen.

DNTW schließt zwei Abteilungen

Oktober 2021 - "Ökologie der Nutztierhaltung" und "Mikrobiologie und Tierhygiene" geschlossen

Im Zuge einer strukturellen Neuausrichtung des Departments für Nutztierwissenschaften wurden die freigewordenen Lehrstühle für Ökologie der Nutztierhaltung und für Mikrobiologie und Tierhygiene nicht wiederbesetzt und die beiden Abteilungen zum Ende des Sommersemesters 2021 geschlossen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Departmentsreferentin (nicola.steinmetz@uni-goettingen.de; Tel.: 39 21762).


Mittlerin zwischen Tierschutz und Tierversuchen

Juni 2021 - Frau Dr. med. vet. Carolin Schuon ist neue Tierschutzbeauftragte der Universität Göttingen

Schuon, Carolin.newsSeit dem 1. Juni hat die Universität Göttingen mit Frau Dr. med. vet. Carolin Schuon eine neue Tierschutzbeauftragte. Die Tierschutzbeauftragt ist Mittlerin zwischen Tierschutz und Tierversuchen, zwischen Behörde und wissenschaftlicher Einrichtung, zwischen gesetzlichen Vorgaben und tierexperimentell tätigen Wissenschaftler*innen. Weitere Informationen zu den Tätigkeiten der Tierschutzbeauftragten, Verfahrensanweisungen und Formulare finden Sie auf der Webseite der Tierschutzbeauftragten

Willkommen in Göttingen, Prof. Dr. Michael Hölker!

14.04.2021 - Lehrstuhl für Biotechnologie und Reproduktion landwirtschaftlicher Nutztiere besetzt

Michael HölkerZum Sommersemester wurde Prof. Dr. Michael Hölker auf den Lehrstuhl für Biotechnologie und Reproduktion landwirtschaftlicher Nutztiere berufen und tritt damit die Nachfolge des verstorbenen Prof. Dr. Christoph Knorr an. Seine Antrittsvorlesung zum Thema „Reproduktionsbiotechnologische Modelle zur Analyse der quantitativen und qualitativen Entwicklungskompetenz beim Rinderembryo“ wird Herr Hölker am 10. Juni im Rahmen des Seminars für Nutztierwissenschaften halten.

Finanzielle Förderung von Abschlussarbeiten

18.03.2021 - DNTW richtet Fördertopf für Masterarbeiten ein

euro-96289_1920Ab sofort fördert das DNTW Masterarbeiten durch die Übernahme von Sach- und Reisekosten bis zu einer Höhe von 500 €.


Da verschiedene andere Fördermöglichkeiten für Abschlussarbeiten an der Fakultät für Agrarwissenschaften entfallen sind, hat das DNTW einen Fördertopf für Masterarbeiten eingerichtet. Masterarbeiten, die in Abteilungen des DNTW angefertigt werden und für die keine Finanzierung im Rahmen eines Forschungsprojektes verfügbar ist, können einmalig durch die Übernahme von Sach- und Reisekosten bis zu einer Höhe von 500 € pro Arbeit gefördert werden.

Der Antrag kann formlos per Email durch die Betreuer*in oder die/den Studierenden selbst gestellt werden. In letzterem Fall erbitten wir eine Bestätigung, dass der Förderantrag mit dem/r Betreuer*in abgestimmt ist. Dazu reicht es aus, diese/n bei der Antragstellung in CC zu setzen. Den Antrag mit einer kurze Darstellung der anzufertigenden Arbeit sowie einer Kostenaufstellung richten Sie bitte direkt an den geschäftsführenden Direktor des DNTW, Prof. Jens Tetens (jens.tetens@uni-goettingen.de).

Für weitere Informationen wenden Sie sich an die Departmentsreferentin Nicola Steinmetz (nicola.steinmetz@uni-goettingen.de; Tel.: 39 21762).


And the winner is...

27.10.2020 - Forschung für nachhaltige Ernährung ausgezeichnet

DSCF5209 Der renommierte Stockmeyer Wissenschaftspreis geht in diesem Jahr an unsere Kolleginnen Dr. Stephanie Grahl und Dr. Brianne Altmann. In Ihren Dissertationen untersuchten sie das Potenzial alternativer Proteinquellen am Beispiel von Algen und Insekten. Der Preis ist dotiert mit 10.000 EUR. Herzlichen Glückwunsch!

Die beiden Göttinger Wissenschaftlerinnen Dr. Brianne A. Altmann und Dr. Stephanie Grahl sind für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zu Algen und Insekten als alternative Eiweißlieferanten in der Ernährung mit dem Stockmeyer Wissenschaftspreis 2020 ausgezeichnet worden. Sie wurden 2019 an der Georg-August-Universität Göttingen in der Abteilung „Produktqualität tierischer Erzeugnisse“ unter der Leitung von Prof. Dr. Daniel Mörlein, promoviert. Ihre Forschungsarbeiten greifen das dominierende gesellschaftliche Thema einer nachhaltigen Ernährung auf. Ökobilanzierungen zeigen, dass vor allem der Konsum von Lebensmitteln tierischen Ursprungs erhebliche negative Umweltwirkungen hat. Einige der größten Auswirkungen auf die Umwelt können mit dem Anbau von Soja sowie mit der Haltung der Tiere an sich in Verbindung gebracht werden. Die Forschungsarbeiten von Dr. Brianne A. Altmann und Dr. Stephanie Grahl untersuchten die Potenziale des Einsatzes alternativer Proteinquellen am Beispiel der Mikroalge Spirulina (Arthrospira platensis) und der Larve der schwarzen Soldaten Fliege (Hermetia illucens) im Bereich der Lebensmittelproduktion. Die Arbeit von Frau Altmann verfolgte das Ziel, Algen oder Insekten für die Tierernährung von Schweinen und Masthähnchen zu erschließen, um Soja-Importe zu substituieren. In den Untersuchungen von Frau Grahl wurde Spirulina bezüglich ihrer Nutzbarkeit in Form innovativer Lebensmittel erforscht, um den Nachhaltigkeitsvorteil einer fleischreduzierten Ernährung unmittelbar zu nutzen. „Spirulina-basierte Lebensmittel können eine fleischreduzierte Ernährung fördern und um neue Geschmackserlebnisse ergänzen“ erläutert Stephanie Grahl. „Vertraute Lebensmittelkonzepte helfen dem Verbraucher dabei auch innovative Lebensmittel zum Bestandteil ihrer Ernährung zu machen.“ „Demgegenüber können Futtermittel, die mit Insektenmehl angereichert sind, in der Schweine- und Hähnchenmast eingesetzt werden, wobei das erzeugte Fleisch dem aus konventioneller Erzeugung qualitativ in nichts nachsteht.“, sagt Brianne Altmann. Die Forschungsarbeit der beiden Göttinger Wissenschaftlerinnen wurde im Rahmen des Verbundprojektes „Sustainability Transitions in der Lebensmittelproduktion - Alternative Proteinquellen in soziotechnischer Perspektive“ durchgeführt. Das aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab geförderte Projekt beschäftigte sich mit der gesamten Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion und der Potenzialabschätzung von Algen und Insekten für die europäische Agra- und Ernährungsbranche. Ein Sammelband gibt einen Überblick über die zentralen Ergebnisse.

Veröffentlichungen:

  • Altmann, Brianne A.: “The meat science perspective of spirulina (Arthrospira platensis) and black soldier fly larvae (Hermetia illucens) as alternative protein feeds in broiler and swine production”, Online verfügbar unter: Link
  • Grahl, Stephanie: “ Food product development with spirulina (Arthrospira platensis) – Sensory profiling, product perception and consumer acceptance”, Online verfügbar unter: Link
  • Diekmann, M., Theuvsen, L., Weinrich, R. (Hrsg): „Sustainability Transitions in der Lebensmittelproduktion - Alternative Proteinquellen in soziotechnischer Perspektive“, Online verfügbar unter: Link