Schwerpunkte

  • Neuzeitliche Repräsentationsformen der rabbinischen Traditionsliteratur
  • Jüdischer Hellenismus (insbesondere Philon von Alexandria)
  • Haskala und Wissenschaft des Judentums
  • Jüdischer Neuplatonismus
  • Jüdische Bildungsgeschichte und Religionspädagogik
  • Jüdische Quellen des Deutschen Idealismus


2025: W2-Professur „Judaistik / Jüdische Studien“ an der Universität Göttingen
2022-2024: Juniorprofessor für Jüdische Religion an der Universität Hamburg
2020–2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Maimonides Centre for Advanced Studies der Universität Hamburg
2019-2020: Lilli- und Michael Sommerfreund-Gastprofessor für jüdische Kulturen an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
2017-2019: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Jüdische Philosophie und Religion der Universität Hamburg
2017: Gastdozent für Jüdische Religionsphilosophie am Philosophischen Seminar der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
2014-2017: Promotion im Fach Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Abschlussnote: summa cum laude; Arbeitstitel: „Aufhellung des Judentums durch schönere Blüten der tieferen menschlichen Natur im Platonismus": Untersuchungen zu Hegels Rezeption der jüdisch-platonischen Religionsphilosophie des Philon von Alexandria)
2016-2017: M.A. in Jüdischen Studien an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
2011-2013: M.A. in Philosophie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg


  • (geplanter Zeitraum: 2024–2030) – DFG Emmy Noether Programm (Nachwuchsforschungsgruppe)
  • Mit dem Projekt „Emancipatio Rabbinica: Die Stellung der rabbinischen Literatur in den Debatten über den Status der Juden in der Moderne (1600–1900) im italienischen, deutschen und osteuropäischen Kontext“ soll erstmalig ein umfassendes Corpus von Texten aus dem italienischen, deutschen und osteuropäischen Kulturraum vom Beginn des 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zusammengetragen und zusammenhängend untersucht werden. Das Projekt wird sich mit Fragen zur spezifischen Prägung zeitgenössischer Diskurse über Religion, zu Rahmenbedingungen des jüdisch-christlichen Verhältnisses sowie zur christlichen Wahrnehmung von Juden und Judentum befassen. Insbesondere werden Angriffs- bzw. Verteidigungsstrategien erforscht, die den Talmud als rabbinische Traditionsschrift mit dem Judentum gleichsetzen. Das Forschungsprojekt wird somit theologische und politische Narrative herausarbeiten, die tief in der Emanzipationsgeschichte des europäischen Judentums und in das zeitgenössische Verständnis Europas selbst eingebettet sind.

  • Zeitraum: 2022–2023 – gefördert durch die Claussen-Simon-Stiftung
  • „Einer der Unsrigen geworden!“: Digitale Lehrmaterialien zur interreligiösen Begegnung zwischen Juden und Christen in der säkularen Neuzeit.


    • Zweiter Vorsitzender des „Fachverbandes Judaistik/ Jüdische Studien/ Jüdische Theologie in Deutschland e.V.“
    • Mitglieder der Joseph Carlebach Arbeitsgruppe an der Universität Hamburg
    • Mitglied der internationalen DFG Arbeitsgruppe Emanzipation nach der Emanzipation. Jüdische Literatur, Philosophie und Geschichte von 1900 bis heute
    • Mitglied der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft des Leo Baeck Instituts (WAG) für Jüdische Studien



    • Iris-Christiane Stavenhagen, Kontinuitäten und Brüche: Juden und Christen in der preußischen Aufklärung (seit 2023)
    • Dorothea Pape, Studien zur Anthropologie. Moses Mendelssohn und die Erforschung des Menschen oder das beseelte Tier und die sprechende Seele (seit 2023)



    Falls Sie zu einem mit meinem Profil einhergehenden Thema promovieren möchten, kontaktieren Sie mich gern!