Christian-Gottlob-Heyne-Preis
Nominiert für den "Christian-Gottlob-Heyne-Preis" 2016 sind:
Älterbronzezeitliche Vollgriffschwerter in Dänemark und Schleswig-Holstein. Studien zu Form, Verzierung, Technik und Funktion Im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes "Technische Untersuchungen an älterbronzezeitlichen Vollgriffschwertern in Dänemark und Schleswig-Holstein" wurden Schwerter der Zeit zwischen ca. 1600 und 1100 v. Chr. untersucht. Der Fokus lag dabei auf größeren Serien von Röntgenuntersuchungen und Metallanalysen, um im Vergleich mit Formen und Verzierungen bisherige Lehrmeinungen zu überprüfen und neue Erkenntnisse zu Innovation, Metallhandwerk und Werkstätten zu gewinnen. Als Waffe und Statussymbol hatten Schwerter mehrere Funktionen gleichzeitig, wobei ihr Besitz anscheinend relativ weitverbreitet war. |
Doing School: Ethnographie eines evangelischen Gymnasiums als Beitrag zur empirischen Schulkulturforschung In 'Doing School' untersucht Catharina Keßler Schule als Feld der Praktiken und zeigt, wie die Akteurinnen und Akteure eines evangelischen Gymnasiums an der (Re-)Konstruktion ihrer Schule beteiligt sind. Ethnographische Daten aus den Bereichen Raum, Zeit und Ritual verdeutlichen, wie Gemeinschaft und Kommunikation als zentrale Bezüge wirken und sich die Schulmitglieder mit der Semantik des Evangelischen und Zuschreibungen von Elite auseinandersetzen. Die Studie plädiert für eine stärkere gegenseitige Rezeption kultur- und sozialwissenschaftlicher Perspektiven und bietet interdisziplinär Anknüpfungspunkte für die qualitative Schulforschung. |
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