Sonja Collison
– Hamburger Deern mit ghanaischen Wurzeln – ist hauptberuflich als Creative Producerin (Autorin, Journalistin, Redakteurin, Regisseurin, Produzentin) & Diversity Coach tätig.
Als studierte Kulturanthropologin setzt sie sich für den Weg zu einer dekolonisierten Gesellschaft ein. Als ausgebildete Diversity-Coach gibt sie unter anderem Workshops mit den Schwerpunkten Anti-(Schwarzen-) Rassismus und Empowerment und beschäftigt sich schwerpunktmäßig damit, was Bilder und Sprache mit uns machen.
Sie hat bereits an diversen Ausstellungen mitgewirkt, wie zum Beispiel „Grenzenlos – Kolonialismus, Industrie und Widerstand“ und „Kein Einzelfall – Deutschland Problem“ (in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung) und sie ist Gründungsmitglied des „Beirats zur Dekolonisierung Hamburgs“.
Als Aktivistin unterstützt sie verschiedene antirassistische Initiativen und Vereine, bei denen sie sich vor allem mit und für Betroffene mit ihren alltäglichen Erfahrungen physischer und psychischer rassistischer Gewalt auseinandersetzt und für deren Sichtbarkeit kämpft. Dazu gehört unter anderem das Projekt „memo – Digitale Hinweisstelle für antisemitische, rassistische und rechte Vorfälle“ von Arbeit und Leben Hamburg e.V./empower. Zusätzlich ist sie als Sensitivity Reader, Watcher and Writer aktiv und setzt sich dabei rassismuskritisch mit den Werken der deutschen Filmlandschaft auseinander.