Neues Projekt „Diversität, Teilhabe und Zusammenhalt in der Kommune“
Im Mai 2019 startet am Institut für Diversitätsforschung das Projekt „Diversität, Teilhabe und Zusammenhalt in der Kommune. Wissenschaft und Praxis im Austausch für eine Zukunft in Vielfalt“. Das Vorhaben wird im Rahmen des Landesprogramms „Zukunftsdiskurse“ vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur aus Mitteln des Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung gefördert. Das Programm zielt darauf ab, den Transfer geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse in gesellschaftliche Debatten zu unterstützen.
Im Zentrum des Projekts am Institut für Diversitätsforschung steht die Frage, wie Teilhabe und Zusammenhalt in einer vielfältigen Gesellschaft konkret vor Ort in den Kommunen gestaltet werden (können). Der Schwerpunkt liegt dabei auf Diversitätspolitiken in niedersächsischen Großstädten. In drei partizipativ angelegten Veranstaltungen treten wissenschaftliche und Praxis-Akteur*innen in einen intensiven Austausch. Das Projekt leistet damit einen wichtigen Beitrag zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Vielfalt und Teilhabe für eine inklusive Praxis ‚vor Ort‘. Gleichzeitig unterstützt es die Versachlichung einer derzeit stark polarisierten gesellschaftlichen Debatte, in der zwar einerseits die Akzeptanz von Vielfalt zunimmt, sich andererseits aber auch eine deutliche Abwehr gegen die fortschreitende Pluralisierung der Gesellschaft artikuliert.
Das Projekt wird von Prof. Dr. Andrea D. Bührmann und Dr. Doreen Müller geleitet.
Hier finden Sie die Presse-Mitteilungen des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur sowie der Universität Göttingen.
Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie in unserem Projekt-Blog.