Jan Peter Tönnies Preis - Physik
Erstmals wird der mit 1.000 Euro dotierte Jan Peter Toennies-Physikpreis für eine herausragende experimentelle Promotionsarbeit verliehen. Preisträger ist Dr. Christian M. Stingl vom I. Physikalischen Institut. Dr. Stingl untersuchte die Eigenschaften des hochreinen metallischen Materials Sr3Ru2O/ in der Nähe des absoluten Temperaturnullpunkts (-273,15 Grad Celsius). Seine Arbeit wurde von Prof. Dr. Philipp Gegenwart betreut und von der DFG im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 602 "Komplexe Strukturen in kondensierter Materie" gefördert.
Prof. Dr. Jan Peter Toennies war von 1969 bis 1998 Direktor am damaligen Max-Planck-Institut für Strömungsforschung in Göttingen. In dieser Zeit betreute er die Abschlussarbeiten von mehr als 200 Studierenden an der Universität Göttingen, hauptsächlich an der Fakultät für Physik. Der Preis wird künftig jährlich vergeben und soll die Tradition der hochwertigen experimentellen Arbeiten der Göttinger Institute pflegen und fördern.