What we teach in the Shadows

Sinnvollerweise stellt die Landesgeschichte keinen eigenen Studiengang dar, sondern ist vielmehr in die vom Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte angebotenen Studiengänge integriert. Im Rahmen des Lehrangebots des Seminars können landesgeschichtliche Themenbereiche studiert und zum Gegenstand der Abschlussprüfung gewählt werden.
Insbesondere dient dazu das von Prof. Dr. Arnd Reitemeier und weiteren lehrende Mitarbeitenden des Instituts angebotene Lehrprogramm.

Logically, regional history does not constitute a separate course of study, but is rather integrated into the courses offered by the Department of Medieval and Modern History. Within the framework of the courses offered by the seminar, topics of regional history can be studied and chosen as the subject of the final examination.In particular, the teaching program offered by Prof. Dr. Arnd Reitemeier and other staff members of the institute serves this purpose.


  • Donnerstag, 04.12., 15:30–16:30
  • Mittwoch, 17.12., 14:30–15:30

    Die Anmeldung erfolgt über das studIP-Profil von Herrn Prof. Dr. Reitemeier (studIP – Profil von Arnd Reitemeier – Reiter Sprechstunde).
    Zudem ist eine (digitale) Sprechstunde nach Vereinbarung per eMail an arnd.reitemeier [at] phil.uni-goettingen.de möglich.



    • Die Ostsee 1000–1800
      Vorlesung Mittelalter/Frühe Neuzeit (Nr. 451115)
      Mittwoch 10:00–12:00
      Ort: PH20
      Die Vorlesung rückt einen Raum ins Zentrum, der von den traditionellen nationalen Darstellungen nicht erfasst wurde: Ein Binnenmeer, das immer
      Kommunikations- und Transportraum war, das Nahrungsressourcen bot, das Grenze, Hindernis beim Reisen und doch auch verbindendes Element war. Im Zentrum steht also ein geographischer und ökologischer Raum, der sich allerdings nicht von den Anrainern und ihren kulturellen und politischen Entitäten trennen lässt, denn es ging über Jahrhunderte hinweg auch darum, die Handels- und Kommunikationswege zu kontrollieren, andere Länder zu erobern oder sich vor diesen zu schützen usw. Die Vorlesung greift bis in das Frühe Mittelalter zurück, setzt den Schwerpunkt aber auf den Zeitraum der umfassenden schriftlichen Überlieferung. Sie beschränkt sich auf die Epochen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit und wird nur gelegentlich Seitenblicke auf die Neuzeit/Zeitgeschichte.

    • Wallfahrten, Stiftungen und Ablaß: Formen der Frömmigkeit vom späten Mittelalter bis einschließlich der Reformation
      Masterseminar Mittelalter/Frühe Neuzeit (Nr. 451125)
      Dienstag 16:00-18:00
      Ort: KWZ 1.701
      Das Seminar versucht einen Brückenschlag zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit, denn der Literatur zufolge war das späte Mittelalter diejenige Epoche, in der es die meisten Formen der Frömmigkeit, vielleicht sogar die „tiefste Frömmigkeit“ überhaupt gab. Angeblich wurde all dieses durch Luther beendet. Damit hat das Seminar drei Ziele: 1. müssen die Formen der Frömmigkeit des späten Mittelalters (und ihre Quellen) verstanden werden. 2. gilt es zu untersuchen, was sich nun mit der Einführung des lutherischen Glaubens änderte. Und 3. muss überlegt werden, warum die entsprechenden Quellen der post-Reformationszeit bislang eher rudimentär untersucht wurden (und wie sich dies ändern lässt). Damit führt das Seminar auch in die Überlieferungssituation bspw. in Norddeutschland für das 16. Jahrhundert ein und bereitet eine große Vielfalt an Themen und Quellen für Haus-/Masterarbeiten vor.

    • Flüchtlinge und Vertriebene in Niedersachsen (insb. in Göttingen) 1945-1950
      Vertiefungsseminar Neuzeit (Nr. 451126)
      Donnerstag, 10:00–12:00
      Ort: KWZ 0.608
      Schon vor dem Ende des II. Weltkriegs, nachfolgend rasch zunehmend strömten Millionen Menschen in die Besatzungszonen der westlichen Alliierten – der Zuzug hielt auch nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland an. Länder wie (das neu geschaffene) Niedersachsen und Städte wie Göttingen veränderten ihr Gesicht, unterlagen einem demographischen Wandel, wurden sozial wie politisch tiefgreifend umgestaltet. All dies ist im Prinzip bekannt, doch die Anzahl der Detailstudien ist gering, was auch mit den Schutzfristen der Archive zusammenhängt (Spoiler: in Folge der Schutzfrist von 100 Jahren werden derzeit sehr viele Akten der relevanten Jahre/Jahrzehnte für die Wissenschaft verfügbar). Damit wird das Seminar auf einer ersten Ebene die Literatur und die edierten Quellen betrachten: Was änderte sich durch die Migrationsbewegung? Was waren die „Landsmannschaften“ und was hatte Göttingen hiermit zu tun? Welche Bedeutung gewannen die „Vertriebenen“ im politischen Diskurs? In einem zweiten Schritt stehen archivalische Quellen im Zentrum (Göttingen, Hannover etc.): Wer waren die ankommenden / flüchtenden / vertriebenen / suchenden etc. Menschen?
      Was bewegte sie? Wie wurden sie integriert? Wie reagierte die Bevölkerung? Welche Diskurse lassen sich feststellen? Aber auch: Welche methodischen Probleme stellen sich – und wie lassen sie sich lösen? Das Seminar wird damit Freiräume für eigene Themen bieten, die aber stets im gemeinsamen Diskurs angegangen werden müssen.

    • Landeshistorisches Kolloquium
      Kolloquium (Nr. 4513133)
      Mittwoch 16:00–18:00
      Ort: KWZ 1.701
      Im Landeshistorischen Kolloquium werden in Form von Werkstattberichten aktuelle Bachelor- und Masterarbeiten besprochen sowie laufende Dissertations- und Forschungsprojekte aus Göttingen und weiteren Forschungseinrichtungen diskutiert.



    Office hours

    Nach Vereinbarung per e-mail (npeters[at]uni-goettingen.de).

    Dr. Niels Petersen - Courses taught


    Laufende Lehrveranstaltungen im WS 25/26

    • Göttingen im Mittelalter
      Proseminar/Übung
      Dienstag 14:15–16:45
      Ort: PH11 (Seminar für Ur- und Frühgeschichte, 2. OG)



    Bisherige Lehrveranstaltungen
    Bisherige Abschlussarbeiten