Gespräch am Vormittag: "Wissenschaftliche Karriere in der Mathematik?", 17. Dezember 2015

17. Dezember 2015, 9:00 Uhr - 12:00 Uhr, Institut für Numerische und Angewandte Mathematik (Seminarraum), Lotzestr. 16-18, 37083 Göttingen

Hinweis: Diese Veranstaltung ist aus Gleichstellungsmitteln der DFG gefördert und richtet sich daher ausschließlich an Master-Studentinnen, Promovendinnen und Postdoktorandinnen.

Inhalt: Eine Karriere in den Wissenschaften - das bedeutet für viele höchste Anerkennung, stellt aber auch immense Herausforderungen. Wer ganz "oben" bei einer Professur ankommen möchte, muss häufig lange Zeiten beruflicher Unsicherheit in Kauf nehmen - nicht gerade erstrebenswert in einer Lebensphase, in der viele sich Planbarkeit und Kontinuität wünschen.
Im Fach Mathematik - mit Ausnahme des Lehramtsstudiums - sind Frauen zudem nicht nur im Studium, sondern auch auf den verschiedenen wissenschaftlichen Karrierestufen deutlich unterrepräsentiert. Aufgrund von Gleichstellungsanforderungen heißt es für viele mathematische Fakultäten und Institute inzwischen: "Frauen verzweifelt gesucht!"


  • Was bedeutet dies in Bezug auf die Karriereplanung für Studentinnen und junge Wissen-schaftlerinnen, die eine wissenschaftliche Karriere in der Mathematik in Betracht ziehen?
  • Welche Erfolgsfaktoren und Gelingensbedingungen tragen dazu bei, dass das Berufsziel "Professorin" verwirklicht werden kann?
  • Welche Strategien könnten dafür auf den verschiedenen Stufen der wissenschaftlichen Karriereleiter sinnvoll sein?

  • Prof. Dr. Andrea Blunck, selbst seit 2004 Professorin für Mathematik und Gender Studies, berichtet über ihr Berufsbild, ihren Weg dorthin und aktuelle Chancen und Risiken bei der Berufsfeldwahl "Wissenschaft".
    Eingeladen sind Studentinnen (insb. Master), Promovendinnen und Postdoktorandinnen. Frau Blunck steht für Ihre Fragen zur Karriereplanung in der Mathematik zur Verfügung.


    Andrea Blunck ist Professorin für Mathematik und Gender Studies an der Universität Hamburg seit 2004. Promotion in Mathematik 1990 (Hamburg), Habilitation in Mathematik 1997 (Darmstadt). Forschungsgebiete: Inzidenzgeometrie / Geometrische Algebra sowie Frauen- und Geschlechterforschung zu Mathematik.