Aktuelle Hinweise


Erasmus+/SEMP Programm. Ausschreibung für das akademische Jahr 2025/26

Philosophie studieren in Italien, Spanien, Österreich oder der Schweiz? Die Bewerbungsphase für Erasmus+ Aufenthalte für das akademische Jahr 2025/26 hat begonnen und läuft bis zum 31.01.2025. Das Philosophische Seminar hat Erasmus+ Kooperationen mit den folgenden Universitäten:

  • Universität Bern (Schweiz)
  • Universidad Complutense de Madrid (Spanien)
  • Università degli Studi di Milano (Italien)
  • Università degli Studi di Padova (Italien)
  • Universität Wien (Österreich).

Bitte beachten Sie die aktuelle Ausschreibung und die Kriterien für die Platzvergabe. Den vollständigen Ausschreibungstext für das akademische Jahr 2025/26 finden Sie auf der Homepage der Abteilung Göttingen International unter „Ausschreibungen für Studierende“ . Informationen zu den Partneruniversitäten finden Sie über die Gö abroad Datenbank von Göttingen International. Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren er-halten Sie auf Nachfrage. Bitte melden Sie sich dafür zeitnah bei Katharina Schulz.

Anträge können bis zum 31.01.2025 über das Mobilitätsportal eingereicht werden.



Mittwoch, 08.01. 2024, 18-20 Uhr c. t., Auditorium (AUDI 11)

Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe des Philosophischen Seminars

Dr. Stefanie Grüne (FU Berlin):
Kant über Selbstbewusstsein

Abstract:
Kant beginnt § 16 der B-Deduktion der Kritik der reinen Vernunft mit der Behauptung, das „Ich denke“ müsse alle meine Vorstellungen begleiten können. (KrV, B 131). Die zentrale These von § 16, die er immer wieder wiederholt, ist, dass die Möglichkeit, die eigenen Vorstellungen mit „Ich denke“ zu begleiten, voraussetzt, dass Vorstellungen miteinander synthetisiert werden. In den letzten Jahren haben Hannah Ginsborg, Patricia Kitcher und Béatrice Longuenesse auf ähnliche Weise erklärt, warum laut Kant die Möglichkeit, Vorstellungen mit „Ich denke“ zu begleiten, eine Synthesis von Vorstellungen erfordert. Alle drei verstehen Kant so, dass man nur diejenigen Vorstellungen mit „Ich denke“ begleiten kann, denen man einen bestimmten normativen Status zuschreibt und dass die Synthesis von Vorstellungen die Funktion hat, zu bewirken, dass man Vorstellungen den relevanten normativen Status zuschreibt. In meinem Vortrag werde ich die Annahme, dass Kant eine solche normative Konzeption des Selbstbewusstseins vertritt, diskutieren und kritisieren.