Erasmus Mundus Masterprogramm:
Global Markets, Local Creativities (GLOCAL)


Der in Göttingen vom Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte organisierte Masterschwerpunkt "Global Markets, Local Creativities" (GLOCAL) wird von der EU als Teil eines neuen Erasmus Mundus Studiengangs gefördert. Erasmus Mundus Studiengänge sind integrierte Studiengänge, die von einem internationalen Konsortium von Partneruniversitäten angeboten werden. Dem von der Universität Glasgow angeführten Konsortium, dem neben der Universität Göttingen auch die Universitäten Barcelona und Rotterdam sowie weitere assoziierte Partner angehören, wurden von der European Audiovisual and Cultural Executive Agency (EACEA) 3.000.000 Euro für Stipendien und Lehrendenmobilität zugesagt.

Der GLOCAL-Schwerpunkt ist Teil unseres Göttinger Masterstudiengangs "History of Global Markets". Studierende verbringen das zweijährige Studium an wenigstens drei der vier Partneruniversitäten. "Global Markets, Local Creativities" soll Studierende, vor allem aus dem nicht-europäischen Ausland, mit Prozessen von Globalisierung und globalem Wirtschaften aus geistes- sowie wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive vertraut machen. Im Gutachten der EACEA heißt es hierzu: "At the core [of this programme] stands the education and training of the next generation of leaders that can understand the nature of global change and its impact on localities and regions."


Photograph by Gerrit Mumme & Gesche Quent

GLOCAL Summer School: “Mittelstand goes Global: Local Roots and Internationalization Pathways of SMEs”, 25. - 31. August 2018

Die erste Summer School des "Global Markets, Local Creativities"-Programms (GLOCAL) fand vom 25. bis 31. August 2018 in Göttingen statt. Wie aus dem Programm ersichtlich, beschäftigte sich die Summer School mit den Internationalisierungsaktivitäten von Familienunternehmen und anderer Kleiner und Mittlerer Unternehmen. Als “hidden champions” spielen diese Unternehmen häufig ebenso eine Schlüsselrolle für globale ökonomische Prozesse wie multinationale Großunternehmen, mit denen man Globalisierung in der Regel eher verbindet. Wir haben uns angeschaut, auf welche Weisen lokal verwurzelte Firmen verschiedene Regionen mit globalen Märkten verknüpfen. Für einen schönen Einblick in die Woche sei der Blogbeitrag von Riyoko Shibe empfohlen!

Die Einführung der ersten Kohorte im GLOCAL-Studiengang fand am 14. September 2017 an der Universität Glasgow statt. Die ersten 32 Studierenden stammen aus 25 Ländern in allen Teilen der Welt, darunter Peru, Kolumbien, Sambia, Kambodscha, Taiwan, Serbien, Bulgarien, Italien, Irland und die USA. Die Studierende verfolgen ihr interdisziplinäres Studienprogramm zunächst in Glasgow und Barcelona, ehe sie im nächsten Herbst nach Göttingen kommen.

GLOCAL - Induction for the first cohort