Ehemalige Mitarbeitende
Dr. Karolin Wetjen (geb. 1986) studierte Geschichte und Latein an der Universität Göttingen. 2019 erfolgte ebenfalls in Göttingen der Abschluss der Dissertation. In ihrer Arbeit untersucht sie Aushandlungsprozesse des Religiösen in einer verflechtungsgeschichtlichen Perspektive am Beispiel der Leipziger Mission am Kilimandscharo zwischen 1890 und 1920. 2017 war sie als Vertretung wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte (Prof. Dr. Rebekka Habermas). Von 2019 bis März 2023 forschte sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel im Arbeitsbereich Neuere und Neueste Geschichte (Prof. Dr. Hubertus Büschel). Ihr Habilitationsprojekt nimmt mediale Entstehungs- und Veränderungsprozesse von Klimadebatten im Zeitraum zwischen 1800 und 1970 in den Blick. Dabei werden wissens- und wissenschaftsgeschichtliche Fragestellungen mit mediengeschichtlichen Ansätzen zu einer Geschichte von Klimawissen in der Moderne verknüpft. 2022 war sie im Rahmen des Projekts Fellow am Forschungskolleg Transkulturelle Studien der Universität Erfurt. Für ihr Studium und ihre Arbeiten wurde Karolin Wetjen mit Stipendien und Grants u. a. der Konrad-Adenauer-Stiftung, der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des DAAD, und der Göttinger Graduiertenschule für Geisteswissenschaften ausgezeichnet.
Dr. Karolin Wetjen ist seit dem 31.01.2025 nicht mehr an der Universität Göttingen tätig. Sie arbeitet seit Januar 2025 als Referentin für Schule, Kindertagesstätten und Religionsunterricht für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Außerdem ist sie seit Februar 2025 Postdoc-Fellow am Forschungskolleg Transkulturelle Studien / Sammlung Perthes der Universität Erfurt.
Bitte vereinbaren Sie Gesprächstermine (z. B. zu Abschlussarbeiten) per E-Mail unter kwetjen@uni-goettingen.de.
PD Dr. Richard Hölzl hat an den Universitäten Regensburg und Leicester Geschichte, Politik und Anglistik studiert. 2004 bis 2008 war Richard Hölzl Stipendiat des Graduiertenkollegs Interdisziplinäre Umweltgeschichte (DFG-GK 1024) und der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften Göttingen (GSGG). 2008 wurde er an der Philosophischen Fakultät in Göttingen promoviert. 2008/09 forschte er als Postdoc an den Graduiertenschule für Religion in Modernisierungsprozessen in Erfurt. 2013 und 2014 unternahm er Forschungsreisen nach Tansania als Stipendiat der Fritz Thyssen Stiftung und Großbritannien als Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts London. Im Fall Term 2016 lehrte er als Theodor-Heuss-Lecturer an der New School for Social Research in New York und im Wintersemester 2018/19 vertrat er die Professur für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Kassel. Im Juni 2019 habilitierte sich Richard Hölzl an der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen (Venia legendi Neuere und Neueste Geschichte). Von 2007 bis 2018 war Hölzl Redaktionsmitglied von WerkstattGeschichte und ist weiterhin Mitherausgeber dieser Zeitschrift.
PD Dr. Richard Hölzl forscht ab 30.1.23 am Museum Fünf Kontinente in München; bitte vereinbaren Sie Gesprächstermine (z. B. zu Abschlussarbeiten) per E-Mail unter rhoelzl@gwdg.de.
Dr. Mette Bartels studierte Geschichts- und Religionswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und war dort von 2017 bis 2022 am Lehrstuhl von Prof. Dr. Rebekka Habermas als wissenschaftliche Hilfskraft, Mitarbeiterin und Doktorandin tätig. In dieser Zeit war sie ebenfalls von 2017 bis 2018 Wissenschaftliche Hilfskraft im DFG-Forschungsprojekt von Dr. Richard Hölzl: „Kolonialismus, Zivilisierung, Entwicklung – Katholische Mission zwischen Deutschland und Ostafrika 1880 bis 1945“. Sie war außerdem von 2017 bis 2018 und ab 2019 als Mentorin für Bachelor- und Masterabsolvent/innen am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte in Göttingen tätig. Ihre Dissertation wurde 2019 durch ein Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung gefördert und erschien im Frühjahr 2024 unter dem Titel „Garten, Gefängnis, Fotoatelier. Emanzipationsstrategien der bürgerlichen Frauenbewegung im Deutschen Kaiserreich“ in der Reihe „Geschichte und Geschlechter“ des Campus Verlags.
Dr. Mette Bartels arbeitet seit Januar 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Archiv der deutschen Frauenbewegung (AddF) Kassel bei Dr. Kerstin Wolff im Bereich Forschung und Publikation.
Annika Dörner studierte bis 2016 Geschichte und Anglistik an der Georg-August-Universität Göttingen. Von 2014 bis 2016 war sie Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Rebekka Habermas, an welchem sie auch von 2016 bis 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitete. Sie gehörte von Juli 2017 bis September 2018 der Redaktion der Fachzeitschrift Historische Anthropologie an und war im Sommer 2018 zusätzlich Wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Kassel. Von 2019 bis 2023 war Annika Dörner Promotionsstipendiatin im EPPP-Nachwuchskolleg "Wissensgeschichte der Neuzeit" an der Universität Erfurt. Sie war von 2022 bis 2023 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Kartographien Afrikas und Asiens (1800–1945). Ein Digitalisierungsprojekt zur Sammlung Perthes Gotha (KarAfAs).", welches durch Mittel des Bundesministeriums für Forschung und Bildung gefördert wurde, tätig. Seit März 2024 ist Annika Dörner Wissenschaftliche Hilfskraft im DZK geförderten Projekt "Menschliche Überreste aus kolonialen Kontexten – Provenienzforschung in den anthropologischen Sammlungen der Universität Göttingen und im MARKK Hamburg".
Annika Dörner arbeitet zur Zeit als Doktorandin am Forschungskolleg Transkulturelle Studien/ Sammlung Perthes der Universität Erfurt. Dort forscht sie zum globalen Tierhandel um 1900.
Dr. Sarah Frenking studierte bis 2013 Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen und der Sorbonne Paris I. Sie begann ihre Promotion 2014 an der Universität in Göttingen und wurde dabei von Prof. Dr. Rebekka Habermas betreut. Ihre Arbeit "Berichte von der Grenze. Deutsch-französisches border making 1887-1914" wurde 2020 mit summa cum laude bewertet. Während ihrer Promotionszeit wurde sie 2015 Wissenschaftliche Hilfskraft bei PD Dr. Philipp Müller im DFG-Projekt "Archivgeschichte des 19. Jahrhunderts" in Göttingen. ebenfalls war sie von 2015 bis 2018 Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler Stiftung und von 2018 bis 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Rebekka Habermas. Von 2021 bis 2024 war Dr. Sarah Frenking wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Erfurt. Sie arbeitete dort am VolkswagenStiftung Freigeist Projekt: „The Other Global Germany: Transnational Criminality and Deviant Globalization in the 20th Century“ im Projektbereich „Transnationale Unterwelt. Akteur*innen, Räume und Orte des „Mädchenhandels“. Deutschland-Frankreich-Nordafrika 1890-1940“.
Seit 2021 ist Dr. Sarah Frenking assoziierte Forscherin am Centre Marc Bloch in Berlin und seit 2024 assoziierte Wissenschaftlerin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam.